Man kann es kaum beschreiben,
das Dunkel schmerzt so stark.
Das alte, das kann nicht mehr bleiben
der Schrei von vielen geht ins Mark.
Was Jahrhunderte von Brokat geprägt
und Millionen graue Haar hat erfreut.
Die jungen, nachdem abgewägt,
sind rasenschnell wieder zerstreut.
Sie suchen weiter nach dem Wort,
das Kraft gibt und macht Mut,
die Sehnsucht nach dem Zufluchtsort
hält warm die kleine Glut.
Mit offenen Armen wartet einer
er bringt die Freude, Hoffnung pur,
und Liebe schenkt er uns wie keiner,
und warten ist, seine Natur.
Wo sind die kreativen Herzen, die mutig sind, in dieser Welt, die Liebe leben, seine Botschaft, nicht suchen nach dem vielem Geld.
Du kannst es, und so viele warten, in Verl und auch in Paderborn, weltweit und auch im Petersgarten, dass Liebe, endlich neugeboren.
Kein Gold und keine bronzenen Glocken, nur frohes Gesicht unser Gott uns verlangt, und liebende Hände, die andere locken, die Selbstsucht von vielen, ist lange verdammt.
Das Lachen der Kinder, der strahlende Blick, bringt freudiges Weinen in sein Gesicht. So geht seine Botschaft, für unser Geschick, dann niemand muss fürchten sein Gericht.
Lasst uns heute beginnen, den Willen zu tun, frohen Herzens seine Botschaft zu leben, das macht uns gegen das Böse immun, die Liebe blüht auf, die er uns gegeben.
OSTERN Das Leben füllt die Dunkelheit, was Neues wächst aus Stein. Das Licht bringt Leben, Sicherheit ganz karg beginnt das Sein. Ein starker Samen grundgelegt schenkt auch der Nacht das Leben, die Kraft, auch Dich und mich belebt, uns gern von Gott gegeben.
JESUS ist tot! Aus und vorbei! Warum sagt Ihr, er lebt? Das kann ich nicht glauben, in meinem Leben nicht. Ich glaube, was meine Augen sehen und meine Finger greifen können. Schluss damit – das wars! Bei dem ganzen Getöse, bin ich nicht mehr dabei. Keinen Gedanken und keinen Weg mehr, gehe ich mit euch. Auf einmal ist ER da? In mir läuft das Chaos. „Thomas komm zu mir!“ Wird mein Traum wahr? Dich wieder sehen, meine Augen dein Angesicht? DU schaust mich an! Denn DU lebst wieder! Endlich – Gott sei Dank! Wie habe ich mir das gewünscht. Dein Lächeln trifft mein Herz, ich fange an zu begreifen. DU rufst mich beim Namen. „Thomas, komm her!“ Mich haut es fast um. Der Zaun ist einfach weg. Das ist wie der Frühling. Deine Haut ist so zart. Mein Herz wird so warm. Das Leben kommt zurück. Ich verstehe noch nicht, aber in mir ist die Stimme, DU bist es doch, mein Herr und mein Gott! In mir ist das Wunder, der Glaube kommt zurück. DU sagst zu mir „Ja“. Warum, verstehe ich nicht. Ich kann wieder glauben, an den lebendigen Gott. Mein Lachen ist herrlich. Die Tränen sind meine Sehnsucht. Lass nun kommen was will, ich gehöre zu Dir. DU bist da, mein Herr und mein Gott! Amen – Halleluja.
Seit Ostern dürfen wir unsere Gegenwart und unsere Hoffnung auf Jesus Christus setzen
Wenn der Tod in unser Leben einbricht, dann stehen wir dem oft fassungslos gegenüber. Wir sind konfrontiert mit der schein-baren Endgültigkeit. Der Verlust eines lieben Menschen tut uns weh. Manchmal wollen wir es nicht wahrhaben, wenn leise die Nacht kommt. Ja, es wird oft dunkel in unserm Leben, nicht nur wenn der Tod kommt.
Mitten in dieser Dunkelheit aber brennt ein Licht. Ein Licht, dass wir manchmal gar nicht erkennen – das Licht der Osterkerze. Entzündet wurde es in der Osternacht, in der wir Christen feiern, dass das Leben stärker ist als der Tod. So wie Jesus Christus durch den Tod hindurch zum neuen Leben und zur Aufersteh-ung gegangen ist, werden auch wir durch den Tod zu neuem Leben gerufen. Und als Zeichen dafür brennt die Osterkerze. nach Andrea Schwarz
Liebe Großfamilie, liebe Freunde und alle Menschen an die wir gerne denken!
Ein kleines Mädchen hatte einen Teddy, ganz zerzaust und zerlumpt. Eines Tages sagte der Opa zu dem Mädchen: „Mein liebes Kind, wie kannst Du nur so lange mit diesem Teddy leben, der ist nun doch wirklich nicht mehr schön!“ Das Mädchen war ganz überrascht und erstaunt, sah ihren klüngeligen, und mehrfach geflickten Teddy an, schloss ihn ganz fest in ihre Arme, und schmuste ganz lieb mit ihm. Dann schaute sie den Opa mit strahlenden Augen an und sagte: „Schau mal, jetzt ist er wieder ganz schön …..!“
Und was hat diese Geschichte mit Ostern zu tun?
Das Leben lässt uns oft genug zerlumpt und zerzaust zurück. Oft finden wir uns selbst auch nicht so besonders ansehnlich – nicht nur wegen Corona – und, dass ein anderer uns mag, das kann man sich in solchen Momenten schon gar nicht mehr vorstellen. Und manchmal wird das auch in der Wirklichkeit so sein.
Ostern ist die Botschaft, die all dieses Denken auf den Kopf stellt.
Ostern heißt für jeden von uns eigentlich: Da nimmt mich jemand ganz fest in den Arm, kuschelt mit mir, drückt mich ganz lieb an sich und sagt zu mir und zu allen, die das hören wollen: „Du bist so schön, weil ich Dich liebe – und weil ich Dich liebe, bist Du einmalig schön!“
Weil unser Gott nicht anders kann und will, als uns zu lieben, ist er in Jesus Christus Mensch geworden.
Weil er uns so unbeschreiblich liebt, hat er seinem eigenen Sohn den Tod nicht erspart.
Weil er nur lieben kann, schaut er nicht auf unser Zerlumpt- und Zerzaust – sein, sondern er nimmt uns ganz fürsorglich und liebevoll in den Arm. Er glaubt sogar dann noch an mich, wenn ich an ihn nicht mehr glaube.
So wünschen wir Euch allen von ganzem Herzen:
„GESEGNETE OSTERN!“
Ursula und Arthur Springfeld
Ursula und Arthur Springfeld – Pausheide 9 – 33415 Verl. 05246-6964 diakon-arthur.de Ostern 2021
Ein Reporter zu einem
Schäfer: „Sie haben aber einen tollen Job. Ganz gemütlich auf die Schafe
aufpassen, kein Stress, die Sonne scheint. Schön! Nur das Wetter, das ist
natürlich manchmal Mist. Regen, Sturm oder Eiseskälte!“ Der Schäfer: „Ich finde
das Wetter immer gut, bin sehr zufrieden!“ „Aber“, sagte der Reporter, „wenn es
so richtig stürmt und regnet, ist doch furchtbar!“ „Ja“, sagte der Schäfer,
„aber ich kann es nicht ändern und dann finde ich es doch lieber gut!“
Natürlich können wir uns stundenlang über Corona ärgern, können – wenn die
Kinder nicht da sind – Sch…. schreien, das macht aber die Situation nicht
wirklich besser. Darum ist doch der richtigere Weg, das Beste aus der Lage zu
machen. Ist doch eigentlich gut, dass wir Corona jetzt haben. Vor 50
Jahren wären die Todeszahlen um ein Vielfaches höher gewesen – ohne
Impfmöglichkeiten und gute medizinische Versorgung.
Selten habe ich Gottes Nähe so deutlich gespürt, wie in dieser Corona-zeit. Das
waren nicht die wenigen Zeiten, als ich im Gottesdienst in der Kirche war. Das
waren die oft wunderbaren Gottesdienste im Fern-sehen, auch von der
evangelischen Kirche. Das waren die vielen Zeiten, die ich allein hinten in der
Kirche saß. Da war eine spürbare Nähe zu unserm Gott, in meinen Gebeten für die
Angehörigen der Verstorbenen. Da war mein Mitfühlen, als ehemaliger
Intensivpfleger, an dem super Job, den die Mitarbeiter in den Kliniken gemacht
haben. Das waren die langen Telefongespräche mit den Kindern und Enkeln, die
selbst Weihnachten nicht kommen konnten. Nichts von all dem möchte ich missen,
weil mein Glaube dadurch stärker wurde.
Natürlich sind wir in diesen Zeiten in vielen
gewohnten Lebensabläufen gestört, aber es gibt so doch so viele Chancen andere
schöne Dinge zu tun oder zu erleben und uns neu bewusst machen, wieviel Schönes
uns trotz allem geblieben ist.
Unsere wärmende Sonne ist nicht abgesagt, das haben wir in der letzten Woche
schon erlebt.
Der Frühling ist nicht abgesagt, das kann man draußen schon erahnen.
Die Liebe ist nicht
abgesagt, wir können sie verschenken, in der Familie und gegenüber jedem, dem
wir begegnen – auch die Ehefrau freut sich.
Das Lesen ist nicht
abgesagt, wir können die freien Zeiten als Chance nutzen, soviel neues zu
erfahren – auch in spannenden Krimis, wie ich.
Musik ist nicht abgesagt,
das Radio ist voll davon, oder ist auch mit Hilfe der Kinder im Internet zu
finden.
Fantasie ist nicht
abgesagt. Einfach mal – auch am Tag – die Augen schließen und träumen, in
Erinnerungen und in die Zukunft.
Freundlichkeit ist nicht
abgesagt. Überraschen sie doch mal ihre Nachbarn oder die Menschen im
Supermarkt durch wenige Worte.
Hoffnung ist nicht
abgesagt. Es wird eine Zukunft geben und die wird bestimmt nicht schlechter
sein als die Vergangenheit.
Beten ist nicht abgesagt.
Immer wieder finde ich selbst im Gotteslob ganz tolle Gebete. Aber unser Gott
versteht uns in jedem Gestammel und in jeder Sprache, selbst in Plattdeutsch.
Dieser kleine Virus, verändert unsere Welt und unser Miteinander dauerhaft. Wir
haben es aber in der Hand, was sich daraus entwickelt – es kann alles gut werden.
Und unser Gott wird uns bei unseren guten Gedanken und Ideen unterstützen –
ganz sicher!
Ich bete mit Ihnen, dass diese Zeit wieder Normalität bekommt.
Und dann sind wir in der
Pflicht, jeder – und Du auch – damit wir neu, vielleicht ganz anders, aber
endlich froher unsern Glauben leben und auch an die Kinder weitergeben. Ich
freue mich heute schon ganz toll, nicht nur die gewohnten, meist grauhaarigen,
Mitstreiter zu treffen,
sondern viele neue, Eltern,
Jugendliche und Kinder, die mithelfen, Gottes Botschaft der Liebe und des guten
Miteinanders zu leben und zu feiern. Da wird jeder gebraucht: Sie, Du und ich –
und das nicht nur in der Sürenheide, sondern am ganzen Ölbach und in ganz
Deutschland! „Wir schaffen das!“
Mein Traum vom Morgen stimmt mich heiter,
auch ohne uns, da geht es weiter,
die Werte, die wir hinterlassen,
sie machen stark, wenn wir verblassen.
Der Same wurde grundgelegt,
Talente wurden stets gehegt,
das, was wir sehen, stimmt zufrieden,
Liebe, lässt sich nicht unterkriegen.
Und unsere Worte ziehen Kreise,
Veränderung geschieht oft leise,
man sieht schon oft die Sonne scheinen,
und um uns zwei, muss niemand weinen.
Die Zeit war schön, der Freude viel,
wir freuen uns, wir sind am Ziel,
die wahre Liebe zeigt der Traum,
und die ist stark, so wie ein Baum.
Was wir gegeben, das wird blühen
gelebte Liebe, die wird sprühen
und so den Erdkreis froher machen,
das bringt selbst unsern Herrn zum Lachen.
Nichts war umsonst, kein Schweiß verloren, durch unsere Kinder, die geboren, das Erbe, das geschenkt, erweitern, da gibt’s nur Sieg, und niemals Scheitern.
Wir sagen Dank und träumen weiter, das Herz, es schlägt nun viel befreiter, ist voll mit Freude und auch Dank, dank unserer Kinder – ne gute Bank.
ambulanter
BLASIUSSEGEN in Coronazeiten 2020 07.02.21
Begrüßung der Kirchenbesucher und
Informationen zu St. Blasius
Im Namen des Vaters ……………..
Blasius von Sebaste, dessen Fest die Kirche am 3. Februar feiert, ist einer
der meistverehrten Heiligen. Er war Bischof in der armenischen Stadt Sebaste
und starb um das Jahr 316 unter dem römischen Kaiser Licinius, der ihn foltern
und köpfen ließ.
Darüber hinaus bestehen keine gesicherten Erkenntnisse, aber es gibt eine Reihe
von Legenden.
So soll Blasius durch sein Gebet einen Jungen gerettet haben, der an einer
Fischgräte zu ersticken drohte. Auf diese Erzählung geht seine Verehrung als
Schutzheiliger bei Halskrankheiten zurück; die ist für den Orient schon seit
dem sechsten Jahrhundert belegt, für das Abendland vom neunten Jahrhundert an.
Etwa seit dem 16. Jahrhundert gibt es den Blasiussegen, der vor Beschwerden
bewahren soll. Blasius wird auch zum Schutz gegen Zahnschmerzen angerufen.
Außerdem dem gilt er als Patron der Ärzte, Bäcker, Hutmacher, Weber und
Musikanten. Seine Reliquien gelangten in Deutschland nach Mainz, Trier, Lübeck
und in den nach ihm benannten Ort St. Blasien im Schwarzwald.
Der Blasiussegen wird teilweise sogar als „achtes
Sakrament“ bezeichnet. Hinter seiner starken Symbolik steckt das
Bewusstsein, dass das Leben und die Gesundheit ein Geschenk Gottes sind – auch
wenn Krankheit und Alter sich auswirken. Übertragen ist Blasius auch der
Schutzpatron gegen verletzende Sprache, das ist neben Halskrankheiten sicher
eine Bösartigkeit, die andere krank macht und wo wir zur Verhinderung eine ganz
große Chance haben, dem Nächsten zu helfen.
In Zeiten der Pandemie, in der wir leben, ist Zuspruch besonders wichtig.
„Segen ist immer ein Zuspruch. Gott ist da, er
vergisst uns nicht“,
Im Volksglauben soll der Blasius-Segen neben Halskrankheiten
auch vor allem Übel bewahren. Darum sage
ich gleich beim Segen, auch wenn man das wegen der Maske vielleicht nicht gut
verstehen kann: „Auf die Fürsprache des heiligen
Blasius bewahre dich der Herr vor Halskrankheit und allem Bösen.“
Dennoch ist niemandem zu empfehlen, die Probe aufs
Exempel zu machen und gleich einen ganzen Fisch samt Gräten zu verschlingen.
Denn beim Segen geht es nicht um Hokuspokus, Vodoozauber oder die magische
Verleihung von Immunität gegen Erkältungskrankheiten. Eine andere Segensformel
spricht daher allgemeiner: „Der allmächtige Gott
schenke dir Gesundheit und Heil.“
Wenn dieser Segenswunsch jedem einzeln zugesprochen wird, dann
erfahren wir stärker, wie Gott jeden einzelnen ernst nimmt.
Vor ihm ist keiner bloß eine Nummer in einer anonymen Masse.
Er kennt uns mit Namen; seine Zuwendung gilt dem einzelnen mit seinem ganz
persönlichen Sorgen, bis hinein in die alltäglichsten und leiblichsten Dinge.
Darum lasst uns beten, Allmächtiger, ewiger Gott, du hast uns den heiligen
Märtyrer Blasius als Vorbild im Glauben und Helfer bei Seuchengefahr gegeben.
Erhöre gnädig unser Gebet,
dass wir im Vertrauen auf seine Fürsprache an dich richten.
Wende ab von uns jede Ansteckung durch Krankheit und Seuchen, in
diesen Tagen auch von Corona
aber auch unsere manchmal bösen Gedanken und Worte.
Stehe allen Kranken bei, gib ihnen die Gesundheit;
alle aber bewahre vor Schuld und nachlassendem Vertrauen zu dir.
Der du mit Christus Jesus und dem Heiligen Geist lebst und
herrscht in alle Ewigkeit. Amen.
Nach der nun folgenden Einzelsegnung
(bitte Abstand beachten) gehen Sie nach Hause in einen schönen Sonntag.