EMMAUS

EMMAUS

Verzweiflung, Trauer, dunkle Nacht,
Enttäuschung hat sich breit gemacht,
die Zukunft, die kein Ziel mehr kennt,
alles egal, wohin man rennt.

Dumpf schlägt das Herz in enger Brust,
der Mensch in dir verliert die Lust,
die große Klammer ist die Not,
was kommt danach, nur noch der Tod?

Doch plötzlich ändert sich das Leben,
die Wüste ahnt, es kommt der Regen,
du spürst der Odem kehrt zurück,
aus Unglück wird vielleicht noch Glück?

Im Dunkel scheint ein weisend Licht,
die Zukunft strahlt mit neuer Sicht,
das Herz kann wieder klar frohlocken,
im Leben läuten neu die Glocken.

Du hast nicht immer gleich erkannt,
wenn du im Leben dich verrannt,
dass ER dir Weisheit hat gegeben,
zu denken dann in neuen Wegen.

Mit IHM Dein Leben wird gelingen,
das wird dir Kraft und Freude bringen,
weil er dir treu zur Seite geht,
ER ist stets da, kommt nie zu spät.

Drum schau wer teilt mit dir das Brot,
wer Worte spricht in großer Not,
es könnt dein Weg nach Emmaus sein,
öffne dein Herz und lad IHN ein.


Auferstehung geht anders

Auferstehung geht anders

Auferstehung, das wär schön,
wieder mal die Lieben seh’n,
erzählen über alte Zeiten,
das Herz vor Freude wieder weiten,
zu schau’n, was wohl der Himmel bringt,
ob es sich lohnt, wenn ich laut sing,
„Großer Gott wir loben Dich“
ich bitt um einen Platz für mich!

Der Alltag holt mich manchmal ein,
oft Angst und Dunkel, sollt’s, das sein?
Das strahlend Licht der Osternacht,
stolz das Exsultet vor gebracht,
die Osterkerze noch im Arm,
ich ahne es, mir wird ganz warm,
der Herrgott ist ganz nah bei mir,
die Auferstehung beginnt schon hier.

Wenn ich begreife, dass die Welt,
nur durch mein Handeln wird erhellt,
dann ist sein Wille angekommen,
der Mensch ist wirklich angenommen,
so wie er ist, so darf er sein,
kein Leben ist dann wirklich klein,
der Himmel ist schon lange da,
er liebt auch mich, sagt zu Dir JA!

 

Und ER lebt!

Und ER lebt!

Wo ist denn Gott? Wo bleibt er denn?
Karsamstag macht doch keinen Sinn,
das ist wie tot und noch viel schlimmer,
ein jeder sucht ihn, heut und  immer.

Er muss doch leben, muss uns lenken,
in unserm Tun die Freude schenken,
muss wecken uns aus unserm Tod,
wir brauchen ihn, wie täglich Brot.

Dann reicht der Fremde dir die Hand,
im Tun hast du dann Gott erkannt,
Du sprichst auf einmal gute Worte
und öffnest Fremden Deine Pforte.

Der Nächste scheint in anderm Licht,
in ihm erkennst du Sein Gesicht,
Gott ist nicht tot, er lebt in Dir,
denn Ostern kommt durch Dich zu mir.

Welcome

Welcome!

„Verl für Flüchtlinge“

Wer bist Du Mensch,
in großer Not,
kommst her zu uns,
fliehst vor dem Tod.

Du schreist nach Gott,
meine Hilfe ist Er,
ich bin in der Pflicht,
es ist wirklich nicht schwer.

Bist fremd im Land,
brauchst Hilfe hier,
reich mir die Hand,
ich bin mit Dir.

Du suchst die Freiheit,
verfluchst die Angst,
Du willst uns helfen,
was immer Du kannst.

Wir geben Dir Heimat,
ein neues Zuhaus,
Du schenkst uns Vertrauen,
die Verzweiflung ist raus.

Fremd sind die Sprachen,
für Dich, für uns auch,
wir wachsen zusammen,
und lernen daraus.

Verl gibt Dir Zukunft,
schenkt Liebe und Brot,
wir halten zusammen,
das nimmt Dir die Not.

Du bist uns willkommen,
wir brauchen Dich hier,
die Zeit wird uns helfen,
wir danken Dir.

VATER, ich ahne Dich!

UNSER VATER, ich ahne Dich!

Vater, du bist an dem Ort
wo es immer schön ist.
Voller Respekt und Liebe
spreche ich Deinen Namen.
Du sollst in unserem Tun
immer einen Platz haben.
So wie Du es gewollt hast,
wollen wir miteinander leben.

Hilf uns, dass wir Brot und Wasser,
Liebe und Wärme zum Leben haben
und strafe uns nicht
wegen unserer Schuld,
denn auch wir wollen
mit dem Nächsten versöhnt sein.

Halte alles von uns fern,
was uns verletzt und krank macht
und heile uns von allem,
was zwischen uns steht.

Dir gehört die Welt,
du führst alle zusammen,
du schenkst die Ewigkeit,
solange die Welt lebt.

JA


Jeder Mensch braucht einen Engel (Song)

Jeder Mensch braucht einen Engel

(Melodie: Lummerland)

Ref: Jeder Mensch braucht einen Engel
Jeder Mensch braucht einen Freund,
einen der mit dir auch lachen
und der mit dir weinen kann.

Und er hilft dir in der Schule
und er sieht Dich auch bei Nacht,
er fährt mit dir auf dem Fahrrad
hält bei Kummer bei Dir Wacht.

Ref:

Er kommt immer wenn Du krank bist,
er ist bei Dir, gibt dir Rat,
und er hilft Dir beim versöhnen
gibt dir Kraft zur guten Tat.

Ref:

Er zeigt Dir auch deinen Spiegel,
dass Du selber Engel bist,
ein von Gott gesandter Bote,
der die Liebe Gottes ist

Ref:

Sei doch selber immer Engel,
sei doch immer guter Freund,
dann ist Himmel hier auf Erden
und die Welt mit Gott vereint.

Ref:

Musik: nach Augsburger Puppenkiste
Text: Arthur Springfeld

Karfreitag

Karfreitag

erwischt dich manchmal schnell
es tut so weh und wird nicht hell
der Kopf fasst nicht, dass morgen schon
du auferstehst, wie Gottes Sohn.

Denn Ostern folgt dem Dunkel nach,
wenn gerade noch lag alles brach,
die Sonne strahlt, der Himmel lacht,
die Auferstehung ist vollbracht.

Im Tod kein Mensch muss lang verbleiben,
 man begreift es manchmal nur in Scheiben, 
 der Heiland ging den Weg voran 
 das Ziel kennt er, glaub Du daran!

Und ER lebt doch

Und ER lebt doch

Die Nacht ist dunkel
tiefe Trauer
in den Herzen eine Mauer
das zu glauben was geschah.

ER ist tot
war’s das gewesen
was ein jedes lebend‘ Wesen
sah als Rettung aus dem Tod?
 
Stille schockt
und dann ganz leise
ahnen wir
und das zieht Kreise.
 
ER ist da
in meinem Leben
ER hat mir die Kraft gegeben
Ihn zu sehen auch in Dir.
 
Christus ist’s
der auferstanden
der nicht bleibt in Todesbanden
sondern bei uns ist und lebt.
 
Dieser Glaube ist uns Auftrag
IHN zu leben jeden Tag
Ostern hat die Kraft gegeben
Ihm zu folgen, der Dich mag.

Nur so geht’s

Nur so geht’s

Jesus, der erste Diakon,
war der von Gott geliebte Sohn,
er war stets bei den Allerletzten,
den Sündern und am Herz verletzten,
er gab Versöhnung, machte Mut,
er brachte Nähe, das tut gut.

ER ist doch da!

ER ist doch da!

Die Kirche schön,
die Bänke leerer,
der Bischof hat es immer schwerer,
ein jeder schreit nach Service noch,
der Priester stopft das Loch mit Loch,
und Action nimmt nun überhand,
verloren scheint das starke Band,
dass Gott den Menschen hat gegeben,
zu meistern auch das schwere Leben.

Die Angst geht rasend durch die Herzen,
der Glaube schwindet,
welche Schmerzen.
Doch einer sieht’s
er lächelt weise,
ich bin doch da,
ich sprech nur leise.
Ihr könnt die Liebe nicht zerstören,
ich seh‘ euch schreien,
kann Euch hören.
Habt keine Angst,
ihr schwachen Wesen,
habt ihr die Bibel nicht gelesen,
ich bin, der immer bei euch bleibt,
der zu Euch spricht,
auch wenn ihr schweigt.