Und ER lebt!
Wo ist denn Gott? Wo bleibt er denn?
Karsamstag macht doch keinen Sinn,
das ist wie tot und noch viel schlimmer,
ein jeder sucht ihn, heut und immer.
Er muss doch leben, muss uns lenken,
in unserm Tun die Freude schenken,
muss wecken uns aus unserm Tod,
wir brauchen ihn, wie täglich Brot.
Dann reicht der Fremde dir die Hand,
im Tun hast du dann Gott erkannt,
Du sprichst auf einmal gute Worte
und öffnest Fremden Deine Pforte.
Der Nächste scheint in anderm Licht,
in ihm erkennst du Sein Gesicht,
Gott ist nicht tot, er lebt in Dir,
denn Ostern kommt durch Dich zu mir.