Die letzte Reise
Es ist geschafft, das Ziel steht fest,
das Herz pumpt noch den letzten Rest,
gleich geht es los, Gott freut sich schon,
ist an der Tür – nicht auf dem Thron.
Wer will auf dieser Erde bleiben,
wo Angst und Sorge uns oft treiben?
Wer will denn hier auf ewig leben,
und nicht nach Gottes Wohnung streben?
Gott hat uns das Leben anvertraut,
die Welt auf seinem Plan gebaut,
den Nächsten lieben und sich auch,
die Kraft gibt uns des Geistes Hauch.
Die letzte Reise kommt für jeden,
wir wissen von dem Garten Eden,
den Gott den Kindern wird dann schenken,
wenn sie im Leben an ihn denken.
Und was tun die, die ihn nicht kennen,
die ihn nicht wollen, nicht bekennen?
Gott sagt, dass er die Menschen liebt,
und zwar jeden so, wie es ihn gibt.
Traurig wird schauen das Gesicht,
wenn wir dann stehen vor Gericht,
doch Gott wird lachen, die Arme ausbreiten,
und freudig mit uns durch das Himmelstor schreiten.
Die Schuld wird uns klar vor Augen erscheinen,
das Herz wird Tränen der Einsicht weinen,
doch Gott wird sagen, nun ist alles doch gut,
bis in Ewigkeit bist du bei mir, in sicherer Hut.
Den Zeitpunkt der Reise, den kennen wir nicht,
der Koffer wird leer sein, ganz ohne Gewicht,
das, was wir brauchen, hält Gott schon bereit,
drum lebe die Liebe, noch hast du die Zeit.
Das letzte Atmen am Ende dieses Lebens,
ist das erste von vielen, im Garten Eden,
dort triffst du die Lieben, die alle gestorben,
in Gottes Armen für ewig geborgen.
AS