Und – er ist doch da!
Wie kann man diese Wut noch steuern,
die hochkommt wie mit Sturmgebraus,
da sollte mancher gern abheuern,
verlassen dieses werte Haus.
Doch Schuld liegt auch auf unseren Rücken,
die wir geschwiegen so oft schon,
Verantwortung kann schmerzhaft drücken,
wenn wir verraten Gottes Sohn.
Er ist es, der uns schenkt Versöhnung,
wenn wir ergreifen seine Hand,
denn seine Liebe ist die Krönung,
die Schuld durch seinen Blick verbannt.
Er schenke uns den neuen Anfang,
lässt leben uns die Liebe neu,
den Grund legte er in seinem Kreuzgang;
und macht dadurch uns Menschen frei.
Lasst uns gemeinsam neu bezeugen,
dass Liebe über allem steht,
wenn immer neu das Haupt wir beugen,
er mit uns durch das Leben geht.
AS 2.22