Mein langer Emmaus Weg
Schon lange Jahre gehe ich schon,
den Weg zu meinem Ziel.
Mal such ich ihn, mal schau ich weg,
nur wenig läuft stabil.
Mal Dunkelheit mal helles Licht,
sein Ruf ist oft vergessen,
doch spürt ich manchmal seine Hand,
such anderes stattdessen.
Die Richtung ist mir schon bekannt,
doch kreuzen oft andere Wege.
Für mich ist schon zum Mahl gedeckt,
noch lauf ich gern Umwege.
Die Zeit wird nun bei mir schon knapp,
ich möcht den Tisch erreichen.
Den Ruf den hör ich jeden Tag,
die Hand fast zu erreichen.
Sein Lächeln strahlt, erreicht die Augen,
mein Herz schlägt stark in seinem Takt.
Schwachherzigkeit beginnt zu weichen,
die Sehnsucht hat mich nun gepackt
Jetzt spür ich, dass ich hab gewonnen,
was ich gesucht mein Leben lang.
Es war sein Licht das mich geführet,
auf meinem kurvenreichen Gang.
Das Ziel, ich weiß, ich kann es sehen,
in seine Hand mein Leben ich leg,
weg ist die Angst, die mich gelähmt hat,
Dank an die vielen, an meinem Weg.
AS 05.04.21 Ostermontag